Zum Glück können wir unseren Mietwagen unversehrt abgeben, nachdem wir auch die Hürde der Selbstbedienungstankstelle überwunden haben. Beim Einkaufsbummel in Reykjavik erwerben wir sicherheitshalber warme Unterhosen und Wollpullover, denn jetzt wird es ernst mit dem Reiten, und das typische isländische Wetter haben wir bis jetzt noch nicht erlebt. Wir lüften sogar das Geheimnis des „taxefree“ Shoppings.
Veronica, unsere Gastgeberin, holt uns ab und wir lernen Friedhelm kennen, der schon etliche Reittouren in Island gemacht hat. Wir fahren nach „Brimilsvellir“, unserem Quartier für die Reitwoche und lernen: auch in Island gibt es Tunnel, direkt unter dem Fjord hindurch.

Angekommen bezieht jeder eines der puppig zurechtgemachten Zimmer und fühlt sich gleich zu Hause. Denn das Haus einschließlich „Hot Pot“ gehört uns und den zwei sympathischen Au pair Mädchen Charlotte und Katrin. Wir werden empfangen mit einem leckeren Abendessen und lernen Gunnar, den Chef, und unsere Mitreiter Petra und Klaus kennen.
Gunnar notiert sich unsere Namen und teilt im Geiste bereits die Pferde zu. Wir machen nach dem Essen noch einen Spaziergang zu unseren Pferden und sind gespannt auf die kommenden Tage. Jeder schläft anders ein: glücklich, ängstlich, erwartungsvoll oder schnarchend…