Erster Ritt bei isländischem Mistwetter
Es regnet. Endlich bekommen wir das Wetter, worauf wir uns eigentlich
eingestellt hatten. Gunnar zeigt uns unsere Pferde und gibt einige Hinweise zu
deren Eigenheiten - haben Islandpferde überhaupt Eigenheiten? Über die
Reitsachen ziehen wir die Regenkleidung, können uns kaum bewegen und starten
einen echten isländischen Sauwetterritt. In den dicken Sachen sehen wir aus wie
der Michelinmann, und jeder töltet, so gut er kann. Der Regen peitscht
tatsächlich horizontal und von der Landschaft kann man kaum etwas erkennen. Es
geht am Strand entlang und zumindest wir fünf „Wunderblumen“ genießen den Ritt.
Am Nachmittag klart es auf (gefällt dir das isländische Wetter nicht, warte fünf
Minuten) und die Vogelfelsen locken zu einem Spaziergang - wir wollen
Papageientaucher sehen…
Der Anblick der Klippen entschädigt für nasse Füße und
„Schnepfenführer“ Elke erläutert die einheimische Vogelwelt.
Abends die tonnenschwere Entscheidung: Reiten oder isländische Folklore mit
Veronica!? Von beiden Ereignissen wird später geschwärmt und die
Entstehungsgeschichte der Elfen mehrfach wiedererzählt: im Hot Pot, beim Wein
und beim nächsten Frühstück…
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